Bensheim. Durch ihre intensiven Beziehungen in insgesamt sechs europäischen Ländern tragen die Freundeskreise aller acht Bensheimer Partnerstädte zu einem Miteinander in Frieden und Freundschaft bei. Vergangene Woche fand ein Treffen der Freundeskreise mit Bürgermeisterin Christine Klein statt, in dem es eigentlich um die Planungen für das Jahr 2022 gehen sollte. Aus aktuellem Anlass und tiefer Betroffenheit nahm bei der Veranstaltung aber auch der Ukraine-Krieg viel Raum ein. „Der Zusammenhalt und die Solidarität von Menschen über Grenzen hinweg ist in Europa wichtiger denn je. Die Städtepartnerschaften und insbesondere die Freundeskreise leisten hier einen wichtigen Beitrag“, betont Christine Klein und fährt fort: „Unsere Partnergemeinden Klodzko in Polen, Hostinné in Tschechien und Mohács in Ungarn sind dem Kriegsgeschehen nochmals näher als wir – neben der Ukraine gilt ihnen unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität.“
Deutlich wurde auch die Absicht der Vereine, sich mit eigenem Engagement an den vielfältigen Hilfsleistungen für die Ukraine und die vor den Kriegshandlungen geflüchteten Menschen zu beteiligen.
Neben den derzeitig belastenden Entwicklungen kam beim Treffen auch der Wille von allen Beteiligten zur Geltung, die durch die Pandemie brachliegenden Aktivitäten und den eingeschränkten Austausch mit den Partnerstädten wieder zu aktivieren.
Dafür haben alle Vereine abwechslungsreiche Jahresprogramme für ihre Mitglieder und zukünftig Interessierte zusammengestellt. Seitens der Stadt Bensheim ist geplant, traditionsgemäß Anfang September wieder Delegationen aus allen Partnerstädten einzuladen und Einladungen aus den Partnerstädten anzunehmen. Besonders Bürgermeisterin Christine Klein freut sich, nach ihrem Amtsantritt in 2020, endlich erste Besuche bei den Bensheimer Freunden absolvieren zu können.