Hohe Inzidenzen können eine Zunahme von Langzeitfolgen bewirken
ERBACH. Aus aktuellem Anlass weist die Long-Covid-Selbsthilfegruppe des Roten Kreuzes auf die Möglichkeit des gemeinsamen Austauschs von Betroffenen und deren Angehörigen hin. Nicht wenige Patienten, so der Internist Dr. Ulrich Herrmann, seien von den Langzeitfolgen betroffen. Daher sei diese Erkrankung viel mehr als ein Schnupfen. Von Atemnot bei Belastung, über Kopfschmerzen bis hin zu Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen werden die diversen Symptome beschrieben. Der Mediziner moderiert und begleitet die Gruppentreffen. Trotz der fachlichen Expertise des Internisten, geht es in erster Linie nicht um medizinische Beratung: Wie bei den anderen Selbsthilfegruppen des Roten Kreuzes auch, versteht sich das Angebot als niederschwellige psychosoziale Unterstützungsmaßnahme, um sich in einem geschützten Rahmen über die eigenen Erfahrungen mit der Krankheit auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Die Treffen finden jeden ersten Donnerstag im Monat statt. Die nächste Zusammenkunft der Long-Covid-Selbsthilfegruppe ist am Donnerstag, dem 1. Dezember, um 18 Uhr im Schulungsraum an der Bahnstraße 43. Luftfilter und regelmäßige Durchlüftung sorgen für eine sichere Umgebung. Infos erhält man unter Tel. 06062 / 607 601 oder Tel. 0162 / 2578112 und über die Mail-Adresse: selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de. Die Internetseite lautet www.selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de