Die Geschichte des Kurpark Bad König

von Anke Dobler

Die Geschichte des Kurpark Bad König

 I. Historie

Die Kurstadt Bad König wurde 1948 zum anerkannten Heilbad. Bereits einige Jahre später gab es weitere Überlegungen, auf dem damals noch brachliegenden Wiesengrund einen Kurpark zu gestalten. Realisiert wurde dies dann 1962 mit tatkräftiger Unterstüzung amerikanischer Soldaten auf einer Gesamtfläche von ca. 17 Hektar. Durch den sumpfigen Untergrund war der Einsatz für den Erdaushub von schwerem Gerät nicht realisierbar. So dass einige Jahre später eine ortsansässige Baufirma das Vorhaben tatkräftig fertigstellte und 2 Seen entstanden. Ein kleinerer See und ein großer See. Sowie die Gestaltung der Rundwege um die Seen entstanden. Seit 1990 gibt es auf jedem der Seen jeweils eine große Wasserfontaine.

II. Der Park und seine Attraktionen

Auf beiden Seen finden die Besucher hier zahlreiche Stockenten und Wildgänse und andere Entenarten, die auf den angrenzenden Rasenflächen täglich Nahrung finden.

Mittig auf dem Gelände befindet sich eine Minigolfanlage samt Cafe mit Terrasse zum vergnüglichen Verweilen. Gegenüber dem Cafe befinden sich die öffentlichen Toilettenanlagen mit Behindertentoilette (hinterlegter Schlüssel beim Cafebetreiber).

Die Rundwege des Parks sind aus feinem Kiesel und die Wege sind sehr großflächig angelegt. Platz für Spaziergänger sowie für Radfahrer oder Jogger sind dabei reichlich vorhanden. Auf den Wegen befinden sich zahlreiche Bänke zum Verweilen. Zahlreiche Skulturen im Park wurden aufgestellt.

Als weitere Attraktionen für Kinder ist der Wasserspielplatz zum Toben sowie einige Spielgeräte bzw. Trimmgeräte im Park verteilt vorhanden.

Eine große Sonnenuhr darf natürlich auch nicht fehlen. Als Besonderheit für Parkbesucher ist der gestaltete Panetenweg, der den Kurparkbesuchern im Maßstab von 1 m zu 2 Millionen Kilometer so die Entfernungen unserer Milchstraße bildlich vor Augen führt. Der Planetenweg mit jeweiligen Informationstafeln ist so durch den Park angelegt, dass die Besucher z.B. in einer Entfernung von 29 m von der Sonne zum Mars gelangen.

Als weitere Attraktion gibt es ein kleines Kneippsches Fußbad und schließlich können die Besucher auf der Minigolfanlage sich an der freien Luft spielerisch entspannen. Und anschließend im Cafe einkehren.

Der Kurpark ist von der Anlage selbst sehr schön angelegt. Leider ist er an einigen Stellen doch recht mit Gestüpp überwuchert und macht nicht mehr den gepflegtesten Eindruck. Daher wäre es an der Zeit, hier weitere Investionen für ein besseres Gesamtbild ins Auge zu fassen. Die Stadtverantwortlichen sind hier gefragt, dies zu realisieren.

Unser Vorschlag: eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, um weitere gestalterische Highlight zu setzen und den Park wieder in einen gepflegten Zustand zu versetzen.

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