Energie-Entlastungspakete durch die Ampel-Regierung kommen

von Anke Dobler

Energie-Entlastungspakete durch die Ampel-Regierung kommen

Die Inflation steigt weiter und weiter, was zur Folge hat, dass die Energiekosten wie Öl, Gas, aber auch Strompreise sich massiv erhöht haben. Außerdem ist die Lage bei den privaten Lebenshaltungskosten durch die extrem angestiegenen Lebensmittelpreise für die privaten Haushalte eine zusätzliche Belastung, unter denen vor allem Familien und Singles mit geringen und mittleren Einkommen zu leiden haben.

ALG-I und ALG-II Empfänger, Rentner/innen sind davon ebenfalls sehr stark betroffen. Das führt zu weiteren gesellschaftlichen Verwerfungen.

Um hier einen gewissen Ausgleich zu schaffen, wurden bereits für ALG-II-Empfäger (Hartz-IV-Bezieher) sowie Wohngeldempfänger durch die  Bundesregierung im ersten Schritt Abhilfe geschaffen. Da bereits im Februar Einmalzahlungen bei ALG-II-Empfängern von je 100 Euro pro Person, sowie für jedes Kind 20 Euro monatlich als Unterstüzung für gestiegene Preise beschlossen wurden.

Wann diese Beträge ausgezahlt werden war bis jetzt noch ungewiß.

Die Bewilligungen für Wohngeldempfänger erhöhen sich ebenfalls im Energie-Entlastungspaket für Alleinstehende in Höhe von 270 Euro (anstatt 135 Euro), für Paare auf 350 Euro anstatt 175 Euro.

Letzte Woche wurden dann durch die neuen Pläne der Ampel-Regierung vor allem Erwerbstätige entlastet. Diese erhalten 300 Euro einmalig pro Person. Wann und wie der Betrag ausgezahlt wird ist noch nicht abschließend geklärt.

Weitere Entlastungen erfolgen durch eine Absenkung der Kraftstoffteuer

Diesel soll um 14 Cent je Liter und Benzin um 30 Cent Liter fallen. Möglich ist dies durch die Energiesteuer auf Kraftstoffe, die auf euorpäisches Mindestmaßgesenkt werden soll.

Auch Unternehmen haben unter den rasant gestiegenen Energiekosten zu leiden. Für diese bleiben im Entlastungspaket nur verbilligte Spritpreise unterm Strich übrig.

Und es soll für 3 Monate Tickets für den öffentlichen Verkehr wie Bus und Bahn bundesweit für nur 9 Euro/Monat geben. Die Umsetzung dazu ist auch noch nicht geklärt, da ja in sämtlichen Städten und Gemeinden die Fahrkartenautomaten umprogrammiert werden müssten.

Wann all diese Änderungen dazu führen, dass die Verbraucher tatsächlich davon profitieren, steht noch in den Sternen.
Auszahlungstermine für die direkten Hilfen wurden durch die Ampel-Regierung nicht preis gegeben.

Unser Fazit

Zu wenig, zu spät und wie immer – mal wieder eine Verteilung von Geldmitteln mit der Gießkanne. Deutliche Nachbesserungen sind von Nöten!

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