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Auch im Oktober ändern sich wieder Gesetze für Verbraucher oder fallen gar ganz weg.
Hier eine kleine Übersicht.
Brennstoffhilfen bis 20. Oktober 23 beantragen
Private Haushalte, die mit Öl, Gas (Flüssiggas) oder Holzpellets heizen, können einen Antrag auf Brennstoffhilfe stellen. Voraussetzung dafür ist, dass man im Jahr 2022 besonders von Preissteigerungen betroffen war, d.h. dass die Kosten das Doppelte gegenüber dem Durchschnittswert 2021 betragen haben.
Dabei ist der Heizkostenzuschuss in Höhe von max. 2000 Euro an besondere Bedingungen geknüpft. Fördergeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Stichwort: Härtefallhilfen für Privathaushalte (Brennstoffhilfe).
Wegfall von zwei Gasumlagen
Zum 01.10. fallen momentan zwei Gasumlagen weg. Diese Umlagen machen einen Teil des Gasgesamtpreises aus.
Die Regenelenergieumlage (0,57 Cent je Kilowattstunde) und die Konvertierungsumlage (0,038 Cent je Kilowattstunde) sinken auf Null Cent. Umlagen und Entgelte werden für den deutschen Gasmarkt von dem Unternehmen Trading Hub Europe (THE) festgelegt.
Ob und inwieweit die einzelnen Versorger diese Einsparungen an die Endverbraucher weitergeben, ist nicht geregelt.
Verbot von Aromatabak für Tabakerhitzer
Aromen wie Kirsche, Schokolade oder andere Geschmacksrichtungen sind ab dem 23.10.23 nicht mehr erlaubt. Zuvor galt das Verbot nur für Zigaretten und Drehtabak. Auf den Verpackungen der Erhitzer müssen dann auch Warnhinweise mit Text und Bild angebracht sein. E-Zigaretten sind von dem neuen Verbot nicht betroffen.
DHL erhöht zum 01.10.23 schrittweise die Preise
Für DHL-Geschäftskunden werden die Preise erneut ab Oktober schrittweise erhöht. Für Privatkunden ändert sich diesbezüglich momentan noch nichts.
WhatsApp nicht mehr für ältere Handys nutzbar
Ab Oktober können Besitzer älterer Handymodelle kein WhatsApp mehr nutzen. Um den Messenger weiterhin nutzen zu können, wird mindestens die Android-Version 5.0 benötigt. Der Konzern Meta wird die davon betroffenen Nutzer rechtzeitig über die Einstellung des Dienstes für Versionen unter Android 5.0 informieren.
Studienkredite werden nochmals teurer
Für Studierende, die ihr Studium über einen Studienkredit finanzieren, kommen weitere Kosten durch erneut erhöhte Zinsen zu. Im April stiegen die Zinsen bereits auf 7,55 Prozent an. Ab Oktober steigen sie weiter auf über 8 Prozent.
Mehr Geld für Dachdecker und Gerüstbauer
Der Ecklohn für Dachdecker laut Tarifvertrag steigt auf 21,12 Euro (Lohnerhöhung um 3 Prozent). Davon betroffen sind mehr als 100.000 Beschäftigte im Dachdecker-Handwerk.
Auch Gerüstbauer erhalten dank der Verhandlungen ihrer Gewerkschaft einen höheren Mindestlohn von 12,85 Euro je Stunde auf 13,60 Euro/Stunde (ab 01. Oktober).
Auch die Azubis erhalten mehr Geld:
Zum 1. Oktober gibt es 85 Euro monatlich mehr im ersten Ausbildungsjahr (1.050 Euro), 50 Euro mehr im zweiten (1.245 Euro) sowie 40 Euro mehr im dritten Ausbildungsjahr (1.515 Euro).
Landtagswahlen
In Hessen und Bayern wird am kommenden Sonntag, 08.10.23 gewählt.
Sommerzeit endet – Zurückstellen der Uhrzeit
Die Sommerzeit endet und die Zeit wird am letzten Wochenende des Oktobers wieder auf 1 Stunde von 3 Uhr nachts auf 2 Uhr nachts zurückgestellt.